Gefastet wird in der Menschheitsgeschichte schon sehr, sehr lange. Oft hatte und hat der Verzicht religiöse oder spirituelle Gründe, aber immer mehr rücken auch die gesundheitlichen Aspekte des Fastens in den Vordergrund. Gerade in unserer modernen Überflussgesellschaft, kann der bewusste Verzicht erholsam für Körper und Geist sein.
Was aber darf man unter Fasten eigentlich genau verstehen?
Es ist gar nicht so einfach diese Frage zu beantworten, denn Fasten ist zunächst einfach der komplette oder teilweise Verzicht auf Nahrungsaufnahme über einen meist festgelegten Zeitraum hinweg. Genauer betrachtet gibt es aber nicht das eine, allgemein gültige Fasten – natürlich einmal abgesehen von den meist sehr strikten Regeln unterworfenen religiösen Fastenbräuchen.
Manche beschließen auf Fleisch oder Zucker zu verzichten, andere auf Alkohol oder Kaffee und manche nehmen einige Tage lang nur Obst- und Gemüsesäfte zu sich.
Gemeinsam haben alle Ansätze, dass Fasten reinigen und frei machen soll – man soll sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren.
Ob es für Sie gut wäre, einige Fasttage einzulegen, wissen Sie am besten! Mit dem Fasten beginnen können Sie jederzeit, auch wenn sich die nahende Fastenzeit für solch ein Vorhaben natürlich anbietet.
Allzu oft scheitern die guten Vorsätze aber, denn alte Gewohnheiten sind nicht immer leicht abzulegen!
Aber Fasten muss nicht unbedingt den Verzicht auf Genuss bedeuten. Versuchen Sie einfach einmal Quantität durch Qualität zu ersetzen und weniger, dafür aber bewusster einzukaufen und zu kochen. Zum Beispiel Meeresfrüchte statt Schweinsbraten oder Kombucha statt Bier.
Das klingt doch eigentlich sehr lecker oder?
Versuchen Sie sich in der Ernährung während der Fastenzeit weg von fettreichem, üppigem Essen und hin zu leichten, gut verdaulichen Produkten zu orientieren. Fisch, viel Gemüse und Obst und wenn Sie möchten auch hin und wieder ein gutes Stück Fleisch. Toll zubereitet, raffiniert gewürzt und schmackhaft angerichtet.
Unser spezieller Genießertipp: Schließen Sie beim Kauen einmal die Augen und lassen Sie nur den Geschmack auf sich wirken. Sie werden sehen, was das für einen Unterschied für Ihre Geschmacksknospen macht!
Lassen Sie sich einfach einmal auf so eine kulinarische Fastenreise ein.