LANGE PASTA, KURZE PASTA, MINI-PASTA,SUPPEN-PASTA SOWIE LASAGNE UND CANNELLONI – SEIT ÜBER 140 JAHREN PRODUZIERT BARILLA IM KLEINEN STÄDTCHEN PARMA PASTA IN ALLEN FORMEN UND FARBEN.
Das Unternehmen Barilla ist 141 Jahre alt und es gilt als der weltgrößte Nudelhersteller überhaupt. Dieses Image pflegen die Italiener auch mit edel-blauer Farbigkeit und hochwertigen Pappschachteln statt der sonst üblichen Plastikverpackungen. Doch von Anfang an: Pietro Barilla eröffnet 1877 in Parma eine Werkstatt für Brot und Pasta. Seine Söhne Riccardo und Gualtiero übernehmen 1910 die Firma und machen das kleine Unternehmen zu einem modernen Betrieb mit Industrieanlagen. Dank eines innovativen Ofens können so acht Tonnen Teigwaren und zwei Tonnen Brot pro Tag hergestellt werden. 1947 übernehmen Gianni und Pietro Barilla den Betrieb. Sie schließen 1952 die Brotbäckerei, um sich voll und ganz auf die Pastaproduktion konzentrieren zu können. 1969 werden bereits tausend Tonnen Teigwaren pro Tag hergestellt. 1993 übernehmen Guido, Luca und Paolo Barilla. Heute ist das Unternehmen, das sich seit seinen Anfängen in Familienbesitz befindet, in mehr als 100 Ländern tätig und zählt zu einem der bedeutendsten italienischen Nahrungsmittelunternehmen. Barilla ist in Kontinentaleuropa führend im Bereich Pasta und Fertigsaucen, Marktführer in Italien bei Backwaren sowie in Skandinavien bei Knäckebrot.
Italienische Klassiker
Derzeit betreibt Barilla acht Produktionsstätten, die jedes Jahr unglaubliche 900.000 Tonnen Pasta in 160 Formen fertigen. Die beliebtesten sind und bleiben die Spaghetti n. 5, dicht gefolgt von den etwas dünneren Spaghettini n. 3 und Lasagneblättern. Die in Österreich verkaufte Pasta wird üblicherweise in den Werken in Italien hergestellt. Auf die Auswahl der Zutaten wird großen Wert gelegt. Für Sughi und Pesti werden 100 Prozent italienische Paradeiser verarbeitet und keine künstlichen Farb- und Aromastoffe oder Konservierungsmittel verwendet. Alle Sorten mit Basilikum werden ausschließlich in den Sommermonaten während der lokalen Erntezeit produziert und stammen aus dem direkten Umfeld der Produktionsstätte, um eine schnelle Verarbeitung zu garantieren. Auch der Weizen kommt zum Großteil vom direkten Produktionsort.
[Quelle: Genuss.Magazin_Nr._4_2018]