Alle Rekorde purzelten bei der jüngsten Weinauktion von Sotheby’s in New York am vergangenen Samstag: für zwei Flaschen Romanée Conti 1945 wurden einmal 558.000 US-Dollar (511.000 Euro) bezahlt, für die zweite Flasche 496.000 US-Dollar (431.000 Euro). Von diesem Wein füllte die Domaine de la Romanée-Conti (DRC) 1945 nur 600 Flaschen. Die beiden Rekord-Flaschen waren die Spitzen-Lots der Versteigerung aus dem Privatkeller von Robert Drouhin, Patriarch von Maison Joseph Drouhin im Burgund. Der Versteigerungserlös hat die Erwartungen der Schätzmeister von Sotheby’s um das rund 20-fache übertroffen. Erwartet worden waren Erlöse von 22.000 bis 32.000 Dollar pro Flasche. Bisher hielt den Versteigerungsrekord für Einzelflaschen eine Jeroboam von Château Mouton Rothschild 1945. Die beiden Flaschen Domaine de la Romanée-Conti 1945 waren Teil von rund 100 Lots aus dem Keller von Joseph Drouhin aus Jahrgängen von 1937 bis 1964. Die Sammlung hatten Drouhin und sein Vater Maurice über Jahrzehnte zusammen getragen, als das Haus Drouhin exklusiver Distributor für DRC in Frankreich und Belgien war. Den Vogel bei der Drouhin-Versteigerung schoss allerdings ein Whisky ab: für den 1926 Macallan mit einem Etikett von Popart-Künstler Sir Peter Blake wurden am vergangenen Samstag in New York satte 843.200 US-Dollar (733.000 Euro) hingeblättert.
Und hier der BBJ Wein-Newsletter 2018_23: BBJ Wein-Newsletter 2018_23 18-10-31 (1)
(Bericht Quelle: Vinaria online, 22.10.2018 – im BBJ Wein-Newsletter 2018_23)