• Kekse schmecken besser, wenn man statt bereits gemahlener Nüsse frisch gemahlene verwendet.
• Gerade beim Mürbteig sollte statt Butter Margarine verwendet werden, denn sie ist viel geschmeidiger.
Wichtig ist auch, dass die Hände beim Kneten von Mürbteig nicht zu warm sind. Reibt man die Hände mit einigen
Topfen Speiseöl ein, bleibt der Teig nicht kleben.
• Achten Sie darauf, den Teig möglichst gleichmäßig auszurollen, damit die Kekse auch gleichzeitig durchgebacken sind.
Kontrollieren Sie die Kekse während der Backzeit, manchmal nehmen die hinten auf dem Backblech liegenden Kekse
schneller Farbe an als die vorderen. Dann einfach das Blech bei der Hälfte der Backzeit umdrehen.
• Beim Ausstechen mit Förmchen neben der Form möglichst wenig Teig übrig lassen. Die Teigreste werden zwar immer wieder zusammengeknetet und neu ausgerollt, dabei kommt jedoch stets etwas Mehl dazu, und der Teig wird brüchig. Um dies zu vermeiden, rollen Sie den Teig am besten nur portionsweise aus und geben immer nur wenig Mehl auf die Arbeitsfläche.
• Lebkuchen bekommt eine glänzende Oberfläche, wenn man ihn gleich nach dem Backen mit einer Zuckerlösung
bepinselt (125 Gramm Kristallzucker mit 250 Milliliter Wasser drei Minuten einkochen lassen).
• Selbst gemachte Weihnachtskekse sind das perfekte Mitbringsel in der Adventszeit. Eine kleine Auswahl aller Sorten auf einen Weihnachtsteller schlichten, mit Zellophan einpacken und eine große Schleife mit einem kleinen Weihnachtsanhänger darum binden.
1000 und 1 Gewürz
Anis verbreitet ein leicht herbes Aroma und kommt in geringen Mengen im Lebkuchengewürz vor. Mit seinem würzigen Geschmack erinnert er entfernt an Lakritze. Als Samen kennen wir ihn als Weckerl-Bestreuung, in der Weihnachtsküche kommt er eher gemahlen zum Einsatz.
Ingwer hat seinen Weg längst aus Asien in die europäischen Küchen gemacht. Natürlich macht der Trend zum Exotischen auch vor den Keksen nicht halt. Der intensive, leicht scharfe Geschmack harmoniert gut mit Honig und Nüssen. Beim Backen wird Ingwer vor allem gemahlen oder kandiert verwendet.
Kardamom ist der Samen einer Pflanze der Ingwergewächse und hat genau wie Ingwer einen süßlich-scharfen, ätherischen Geschmack. Nach Safran und Vanille nimmt er Platz drei im Ranking der teuersten Gewürze ein. Zum Teil findet man ihn schon in fertigen Gewürzmischungen, er eignet sich bestens, um Spekulatius und Lebkuchen zu verfeinern.
Muskatnuss ist zwar auch gemahlen erhältlich, besser verwendet man sie aber frisch gerieben, da sie dann ihr Aroma am besten entfalten kann. Ein Hauch genügt, denn in rauen Mengen ist Muskat schädlich.
Nelken sind getrocknete Blütenknospen mit äußerst intensivem Geschmack. Man sollte sie daher nur sparsam einsetzen, doch andererseits: Kaum ein süßes Weihnachtsrezept kommt ohne eine Prise davon aus.
Sternanis hat rötlich-braune Hülsen, in denen die leicht bitter schmeckenden Samen stecken. Gemahlen verleiht er Pfeffernüssen und Anisplätzchen einen feinen Geschmack. Auch süße Getränke wie Trinkschokolade, Glühwein oder aufgeschäumte Milch bekommen mit Sternanis ein besonderes Aroma.
Zimt ist eigentlich die getrocknete Rinde des Zimtbaums und der Klassiker unter den Weihnachtsgewürzen. Daher handelt es sich bei Zimt auch um den Hauptbestandteil des Lebkuchengewürzes. Seine Geschmacksskala reicht von feinaromatisch bis kräftig.
(Quelle: Magazin Genuss; Text: Angelika Kraft; Foto: Food Artists)