Weinfasten – Top-Thema im neuen BBJ Wein-Newsletter

Weinfasten, wozu?
Ich habe Freunde, die die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern abstinent verbringen. Konsequent,
ohne Wenn und Aber. Sie meiden instinktiv Einladungen bei denen der Wein eine zentrale
Rolle spielt. Verkostungen nennt man das, etwas weniger kompliziert ausgedrückt. Je nach Konsumverhalten
über das Jahr, reagiert auch der Organismus. Die moderaten Genießer mit 1/8 bis 3/8
werden keinen besonderen Unterschied merken. Für Personen, die regelmäßig ¾ und mehr pro
Tag/Abend trinken, bedeutet Weinfasten einfach Alkoholentzug mit allem was dazugehört. Sie
müssen sich anstrengen um ihrem Vorsatz zu entsprechen und leiden unter leichten bis mittleren
Entzugserscheinungen. Alle berichten darüber, dass sie in dieser Zeit aber auch Gewicht verlieren.
Alkohol ist kalorienreich und auch appetitanregend. Der Schritt auf die Waage ist dann eine hohe
Motivation durchzuhalten. Fasten ist immer ein Prozess der körperlichen und geistigen Reinigung,
aus dem man gestärkt und gesund hervorgeht. Achtung! Die meisten beginnen am Ostersonntag mit
dem ersten Schluck, der übrigens gar nicht so schmeckt. Und am Ostermontag trinken sie bereits
wie gewohnt. Da wäre ein guter Zeitpunkt sein Trinkverhalten zu ändern und auf gesunde Weine in
der richtigen Dosierung umzusteigen. Doch davon später. Genießen Sie den Faschingsrest in gewohnter
Manier. Prost! (Quelle: BBJ-Newsletter 2018_3 von Dr.  Herbert Braunöck)

BBJ Wein-Newsletter 2018_03 18-02-08

"Die Welt gehört dem, der sie genießt."

- Leopardi
Das könnte Sie auch interessieren

Das Kochexperiment im März 2018 – das Ergebnis!

Jetzt lesen